Wer gerne Steilrinnen hochläuft und herunterfährt, war bei dieser Tour genau richtig. Die ersten Höhenmeter wurden noch mit der Bahn bis zur Pizolhütte überwunden. Danach folgte der Aufstieg durch eine steile Rinne, bei der Hochkraxeln angesagt war und wir die Sportgeräte am Rucksack befestigen mussten. Eine kurze Abfahrt via Schottensee gab uns dann schon mal ein toller Vorgeschmack, was noch kommen wird. Wir fellten zum zweiten Mal auf und bestiegen nach wenigen, relativ einfachen Höhenmeter den Rossstall. Was dann folgte, war eine extrem abschüssige Abfahrt direkt an der Nord-Ost Flanke runter nach Gaffia zurück ins Skigebiet. Im strahlenden Sonnenschein konnten wir die Abfahrt geniessen. Es herrschte kaum Wind und wir hatten eine traumhafte Aussicht auf die umliegenden Gebiete.
Das war die letzte Tour in diesem Winter. Danke an alle Teilnehmer. Es hat viel Spass mit euch gemacht.
Wir freuen uns schon auf die nächsten Touren im Winter 2018/2019 mit euch!
Anmerkung zum Thema Risikomanagement: Draussen zu sein, ist schön. Egal bei welchem Wetter. Da es aber in erster Linie sicher sein muss, sind das Wetter und die Verhältnisse entscheidend für die Sicherheit am Berg. Das muss natürlich fortlaufend überprüft werden. Die aktuelle Gefahrenstelle bei dieser Tour war einerseits Triebschnee und im Tagesverlauf, wegen der hohen Temperaturen, die ober flächigen Nassschneerutsche. Im Hang herrschten gute Bedingungen, weiter unten wurde es sehr nass und der Schnee war gut 10cm durchfeuchtet. Die Idee des Risikomanagements besteht darin, die Teilrisiken eines Prozesses aufzuspüren, zu strukturieren, zu quantifizieren und das Gesamtrisiko abzuschätzen – das freilich nie auf null reduziert werden kann. Ziel ist der bewusste Umgang mit den grössten Risiken. Auf Ski- und Snowboardtouren sind dazu laufend verschiedene Überlegungen, Massnahmen und Tätigkeiten erforderlich. Einen kritischen Umgang muss stattfinden –> Konstruktiv.
–> snowboardcoach.ch
–> PDF Dokumente über die Benutzung und Massnahme vom LVS
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